Donnerstag, 10. Juli 2008

Noahs Berg - Mythos Ararat

Aus aktuellem Anlass möchte ich allen, die die Frage nach dem warum begeben sich Bergsteiger überhaupt in solchen Regionen ein paar Zeilen schreiben. Ich selbst hatte den Ararat wie schon geschrieben für dieses Jahr auf dem Kalender stehen und wäre Ende August geflogen. Was mich dazu bewegt hatte, ist der Mythos des Berges, die Biblische Geschichte und der Reiz noch einen 5000er mehr auf meiner Liste zu haben. Was viele vielleicht nicht wissen ist, das Noahs Arche am Berg Ararat gestrandet ist (das wird zumindest so behauptet), das er der uns am nahegelegenste 5000er ist und das er einfach ein richtig formschöner Berg in einem abenteuerlichen Gebiet ist.

Das es dort politisch gefährlich ist, war mir klar. Das man militärisch zum und am Berg begleitet wird wusste ich auch. Alleine das eine Ararat Besteigung wegen dem Papierkram und einer außerordentlichen Genehmigung früh gebucht werden muss, hat mich kurz nach meiner Kilimanjaro-Besteigung davon abgehalten den Berg anzugehen. Ich war aus Afrika zurück gekommen und Wochen lang einfach noch platt. Der Kili hatte mir mehr zugesetzt als ich erwartet
hab und mir ist die Lust dieses Jahr noch einmal den Rucksack zu packen erst einmal vergangen.

Warum nun gehen wir dort eigentlich hin, ich kann es so genau nicht sagen. Reinhold Messner hat einmal geschrieben, ohne Gefahr gibt es kein Abenteuer, vielleicht ist es gerade das was uns bewegt solche Reisen zu unternehmen. Vielleicht sind wir Outdoorler die letzten Lucky Luke´s die dem Sonnenuntergang entgegen reiten wollen und erst dann glücklich sind wenn wir uns einmal mehr selbst bestätigt haben ...

Wir sehen uns in den Bergen ...


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