Donnerstag, 31. Juli 2008

Das Montura Problem in Deutschland

Erst letztes Wochenende war ich mal wieder für vier Tage in Südtirol. Als alter Outdoorler kenne ich die großen Sportgeschäfte rund um Bruneck, ich hab mir auch dieses mal die Zeit genommen jeder Marke einen kurzen Besuch abzustatten. Dabei fällt mir vor allem immer wieder der italienische Hersteller Montura auf. Absolute Spitzenqualität gepaart mit modischem Design zu einem guten Preisleistungsverhältnis - das sind in wenigen Worten die Klamotten von Montura.
Nun bin ich aber nicht immer unbedingt gewollt mir meine Ausrüstungsteile im Urlaub zu kaufen, also dachte ich mir heute früh, willst doch mal sehen wo man Montura auch in Deutschland bekommt. Fehlanzeige, wie schon vor Jahren ist auch aktuell nichts zu ergattern. Sollte jemand andere Informationen haben und eine Quelle entdecken, kann er mir das gerne schreiben - ich bin dankbar für jeden Tipp!

Wer es dennoch nicht erwarten kann, Montura in Deutschland zu kaufen, hat die Möglichkeit unter http://www.sportler.com/ sich die begehrten Objekte von Italien aus nach Deutschland senden zu lassen. In einigen Foren wurde der Versand gelobt und erwähnt das alles gut klappen würde.


Schaut euch doch selbst mal auf der Montura Seite um, ihr werdet bestimmt auch was finden. Vielleicht erhört mich ja durch diesen Artikel der italienische Konzern und bringt seine Sportkleidung endlich auch großflächig nach Deutschland!


Und was Hans Kammerlander gut findet, kann so schlecht nicht sein!

Mittwoch, 30. Juli 2008

Island Peak (6189m) - Ein würdiges Ziel für 2010

"Du musst Dir ein würdiges Ziel suchen - und Du darfst es nie aus den Augen verlieren". Diese Zeilen habe ich auf der Speisekarte der Raintalangerhütte gelesen. Jedes mal wenn ich mir vornehme etwas neues zu erreichen, geht mir dieser Spruch durch den Kopf, so auch in den letzten Tagen.

Mit meinem Freund
Volker Reinsch (hier links zu sehen), der mit mir im Februar schon am Kilimandscharo war, werde ich 2010 zum Island Peak nach Nepal aufbrechen. Zu sehen ist der formschöne Berg auf den Bildern hinter mir. Auf meiner ersten Khumbu-Durchquerung habe ich mir den Berg schon einmal angesehen und nach dem ich am Kilimandscharo auf einer Höhe von 5895 Metern noch einigermaßen Luft bekommen habe, stand das Ziel, einmal über 6.000 Meter zu gehen, fest. Volker der das gleiche im Sinn hatte sitzt somit schon im Boot und kommt da auch nicht mehr raus ;-).

Was mir auf dieser Reise einmal mehr wichtig ist, sind Land und Leute, ich freue mich auf Katmandu, auf dass durchstreifen des Khumbutals, den Flug nach Lukla und dem Himalaja mit seinen Bergriesen. Nepal hat so viel mehr zu bieten als nur Berge.

Sicherlich werde ich auf der Heimreise wieder einmal mit viel zu viel Gepäck am Flughafenschalter stehen und um ein Nachsehen kämpfen, denn Übergepäck kann sehr teuer sein. Hochwertige Handwerkskunst ist wie fast überall in Asien für günstiges Geld zu bekommen - und mein Problem ist, ich komme da einfach nicht drum herum ... meine Wohnung ist groß und die Wände brauchen einen anständigen Schmuck.

Durch solche Ziele setzte ich mich selbst unter Druck und bin einfach gezwungen mich fit zu halten, alleine dafür loht es sich schon, schließlich habe ich mir vorgenommen auch noch im hohen Alter (sollte ich das erreichen) in die Berge zu gehen.

Der Mensch braucht Ziele,
Volker und ich haben wieder eines wofür es sich lohnt zu schinden. Island Peak, wir kommen!

Dienstag, 29. Juli 2008

Von Hütte zu Hütte – Braunschweiger Hütte (2759 m)

Auf meinem Weg von Oberstdorf nach Meran führte mich meine Alpenüberquerung 2003 an der Braunschweiger Hütte vorbei. Diese liegt grandios auf 2759m Höhe in den Ötztaler Alpen am Ende des Pitztals. Der Weg hoch treibt einen die Schweißperlen ins Gesicht, jegliche Mühe wird aber mit einem herrlichen Ausblick von der Terrasse aus belohnt. Die Wildspitze mit ihren 3772 Metern ist die höchste Erhebung der Ötztaler Alpen, und liegt direkt vor der Hütten-Tür. Ungefähr noch einmal 5 Stunden braucht man für das Gipfelglück Wildspitze.

Was mich besonders begeistert hat ist, das ein Teil des Gletschers tiefer liegt als die Hütte selbst, man blickt also nach unten auf das ewige Eis der Alpen. Das mit dem "ewig" ist dann so eine extra Sache ...

Urgemütlich sieht das innenleben der Braunschweiger Hütte aus, zünftig geht es her und das gute Essen machen einen Hüttenabend perfekt. Eine kräftige Stärkung braucht man auch, wenn man bedenkt welche Gipfel von der Hütte aus möglich sind. Wie auf jeder DAV Hütte ist auch hier um 22.00 Uhr schluß.

Na dann ... gute Nacht!

Ausstattung:
Schlafplätze Zimmerlager: 35
Schlafplätze Matratzenlager: 61
Schlafplätze Notlager: 30



Tourenmöglichkeiten:
Innere Schwarze Schneid, 3369 m, Gehzeit: 03:00
Karleskogel, 3107 m, Gehzeit: 02:00
Linker Fernerkogel, 3278 m, Gehzeit: 02:00
Ötztaler Wildspitze, 3772 m, Gehzeit: 05:00

Nachbarhütten:
Breslauer Hütte, Gehzeit: 04:30
Rüsselsheimer-Hütte Gehzeit: 09:00
Taschachhaus, Gehzeit: 04:30
Vernagthütte, Gehzeit: 05:30
Rheinland-Pfalz-Biwak, Gehzeit: 04:30

Donnerstag, 24. Juli 2008

+++ NEWS TICKER +++ Nones und Kehrer sind gerettet

Neun Tage nach Beginn des Dramas am Nanga Parbat sind die beiden Südtiroler Alpinisten in Sicherheit. Auch Walter Nones sei mit einem Hubschrauber geborgen worden, sagte Mohammad Ilyas vom pakistanischen Flugrettungsdienst Askari Aviation der Deutschen Presse-Agentur dpa. Bei einem ersten Flug war kurz zuvor bereits Simon Kehrer von rund 6000 Meter Höhe aus zum Basislager gebracht worden. „Die Rettungsmission ist abgeschlossen“, sagte Ilyas. „Beide Bergsteiger sind in Sicherheit.“

+++ NEWSTICKER +++ Hoffnung am Nanga Parbat

Neun Tage nach Beginn des Bergdramas soll die Rettung der beiden Südtiroler Simon Kehrerund Walter Nones unmittelbar bevorstehen. „Das Wetter ist gut, sie bewegen sich nach unten und sind auf etwa 6000 Meter Höhe abgestiegen“, sagte der Sprecher der italienischen Botschaft in Pakistan, Sergio Oddo. Man warte derzeit auf die Hubschrauber. „Sobald sie ankommen, werden wir beide Bergsteiger abholen.“ Jetzt heißt es Daumen drücken!


Mittwoch, 23. Juli 2008

Buchtipp: Extrem am Berg: Mit 20 Alpin-Stars im Gespräch

Klappentext:
Für ihr extremes Leben werden diese «Helden am Berg» bewundert, mit gewagten Aktionen verdienen sie ihr Geld. Aber wie sieht so ein Leben aus zwischen Familie und Abenteuer? «Beim Abschied tut mir mein Herz manchmal total weh, manchmal kommen mir die Tränen», erzählt Thomas Huber. In sehr persönlichen Gesprächen spürt Nayhauß der Frage nach, warum seine sehr menschlichen Helden immer wieder ihr Heil in der Vertikalen suchen.

Warum will Gerlinde Kaltenbrunner alle vierzehn 8000er besteigen? In welchen Momenten fühlt sich Stefan Glowacz klein und demütig? Wie sieht Reinhold Messner seine Karriere ? warum wurde er oft als «Kameradenschwein» beschimpft? Was fühlt Ueli Steck, wenn er solo die schwierigsten Wände durchsteigt? 20 Extrem-Alpinisten und -Kletterer aus drei Kontinenten traf Autor und Fotograf Dirk von Nayhauß. Er sprach mit Josune Bereziartu, Harald Berger, Chris Bonington, Steph Davis, Kurt Diemberger, Ralf Dujmovits, Stefan Glowacz, Yuji Hirayama, Steve House, Alexander Huber, Thomas Huber, Gerlinde Kaltenbrunner, Hans Kammerlander, David Lama, Reinhold Messner, Oswald Oelz, Ines Papert, Dean Potter, Stephan Siegrist und Ueli Steck.

Auch mit der Kamera hat sich Nayhauß seinen «Helden am Berg» aus verschiedenen Perspektiven genähert: Er machte Nahaufnahmen der Hände, Kletterstars wie Huber, Lama und Glowacz zeigen ihre durchtrainierten Muskeln, und von allen hat er formatfüllende Porträts aufgenommen. «Ich bin ganz dicht herangegangen», sagt Nayhauß. «Das sind ja alles ungewöhnliche Charakterköpfe. Ich will, dass der Betrachter ihnen direkt in die Augen blicken kann.»



Ich glaube dieses ganz aktuell erschienene Buch, erhältlich bei amazon.de wird in kürze mein Bücherregal schmücken ...

Nones und Kehrer sitzen weiterhin fest ...

Genau diese Worte habe ich eben druckfrisch auf der Internetseite von www.alpin.de gelesen. Nach einer Woche Drama am Nanga Parbat wünsche ich den Beiden nur noch eine sichere Heimkehr. Bereits zehn Tagen und neun Nächten sind sie nun schon in der steilen Wand und kommen einfach nicht runter. Auf der Internetseite von Karl Unterkircher steht das die Zwei dringend um eine Rettung per Hubschrauber bitten und die Stimmen am Telefon langsam kraftlos und besorgt wirken. Jetzt heißt es nur noch Daumen drücken, damit das Wetter besser wird und der Rettungshubschrauber endlich abheben kann.

Unglaublich bewegend für mich ist wie sich das Gästebuch von Karl Unterkircher seit dem tödlichen Unfall letzte Woche im Minutentakt füllt. Wie die Welt Teil nimmt, der Familie Trost, Respekt und Beileid spendet. Trotz alle dem sind meine Gedanken auch bei den beiden noch lebenden, in der Hoffnung das sie Bald das Basislager erreichen. Ich wünsche mir heute schon, dass ich morgen über eine gelungene Rettungsaktion schreiben kann!

Dienstag, 22. Juli 2008

Von Hütte zu Hütte - Refuge Les Mottets

Diese Woche stelle ich euch mal eine total verrückte Unterkunft in den Französischen Alpen vor. Die Rede ist von der Refuge Les Mottets. Meine Tour du Mont Blanc, hat mich an dieser Hütte vorbei geführt und mir eine, nennen wir es mal abenteuerliche Nacht beschert. Nun aber von vorne.

Das Hüttenleben besteht nicht immer nur aus den urgemütlich mollig warmen Allgäuer oder Südtiroler Hütten. Es kann schon auch einmal etwas spärlicher sein, dass fängt beim
Essen an und hört beim Schlaflager auf. Dafür sind vor allem die französischen Hütten bekannt.

Ich verstehe bis heute nicht, wie man früh eine gefrorene Butter zu einem Stück Weißbrot servieren kann, was glaubt ihr wie das Weißbrot aussieht wenn man versucht hat es mit der Butter zu vereinen - richtig, man kann beides halb zerstritten von der Tischplatte krümeln, denn einen Teller bekommt auch selten, zudem wird der Kaffee in einer Müslischüssel serviert. Dazu aber in kürze unter der Rubrik “Das versteht nur der Franzose“ mehr. Zurück zur Hütte.


Die gesellschaftlichen Räume der Les Mottets sind urgemütlich, liebevoll eingerichtet und man fühlt sich eigentlich recht wohl in der Stube, das Abendessen war deftig, gut und reichlich, beschweren konnte ich mich nicht – es war nicht ganz mein Geschmack, aber nach einem langen regnerischen Tag an der frischen Luft war mir das in dem Fall egal. Was gscheites, wie der Franke sagt, kann ich ja daheim auch wieder essen!

Verrückt hingegen ist das Schlaflager, ein alter Kuhstall wurde kurzer Hand zum Lager umgebaut. Wie Ihr auf dem Foto sehen könnt, liegen ca. 70 Berggenossen Achselhaar an Achselhaar nebeneinander, auch ein Schnarch-Schallschutz ist nicht vorhanden. Mit diesen wenigen Angaben könnt ihr euch selbst ein Bild machen, wie es wohl ist, wenn 70 Leute verzweifelt versuchen ihre nassen Klamotten zu trocknen, einen molligen Schlafplatz zu finden und die Nacht durch Schnarchen.

Fazit: Bei den französischen Hütten rund um den Mont Blanc hatte ich meist das Gefühl, die Wirtsleute wissen, das man an ihren Hütten vorbei kommen muss – und genau diesen Vorteil haben sie in allen belangen ausgenutzt. Da gehören die Preise, das Essen, die Hygiene und die spärlichen Unterkünfte dazu. Ob das jetzt schlecht ist, kann ich so genau nicht sagen – denn eben diese Umstände haben meine Tour du Mont Blanc abenteuerlich gestaltet und mir ganz neue Eindrücke verschafft.

Weiter Infos zur Refuge Les Mottets >>

Fast hätte ich es vergessen, die
Hüttenwirtin ist eine echt hübsche und spielt jeden aben was auf dem Akkordeon ... die aber müsst Ihr Euch schon selbst ansehen ... es lohnt sich ;-)!

Montag, 21. Juli 2008

Karl Unterkircher

Seit Freitag Mittag überlege ich mir, was ich zu dem tragischen Unfall von Karl Unterkircher am Nanga Parbat schreibe. Eigentlich wollte ich dazu gar nichts bringen, nach der Entführung am Ararat und den zwei Toten Bergläufern an der Zugspitze wurde mir einmal mehr bewusst das mein Hobby nicht nur sonnige Seiten hat. Ich habe viel nach Karl im Internet gegoogelt und war erschrocken darüber wie viele schlechtes über das Tun eines solchen Familienvaters zu lesen ist. Zeilen wie "Bei solch einem Vater können einem nur die Kinder leit tun" haben mich fassungslos gemacht.

Heute früh hatte ich eine Mail von einem ehemaligen Arbeitskollegen in meinem Postfach. Er schrieb nur eine Zeile "Jörg, pass bloß auf Dich auf!" und sendete einem Link auf die Seite von Karl Unterkircher. Dort schreibt seine Frau ein paar Zeilen über ihren Mann. Als ich das gelesen habe, war ich mir sicher, doch etwas zu bringen. Mit diesen wenigen liebevollen Worten hat sie sämtlichen Kritikern den Wind aus den Segeln genommen. Ich bewundere Sie dafür Frau Unterkircher! Lesen empfohlen ...

Der Link aus meinem Postfach heute Morgen >>

Link zu dem Gästebuch von Karl Unterkircher >>

Bergsteiger am Ararat sind wieder frei!

Na Gott sei Dank, die drei Bergsteiger am Ararat sind wieder frei. Ich hoffe nur, das sie auch in ihren Köpfen mit den letzten Tagen fertig werden und die ganze Geiselnahme schnellst möglich wieder vergessen. Den Bergsteigern wird heute sicherlich noch ein herzlicher Empfang in Bayern bevor stehen.

Bin gespannt ob im kommenden Jahr Ararat-Touren in den bekannten Veranstalter-Katalogen wieder auftauchen. Wenn es soweit ist, und die neuen Kataloge kommen, schreibe ich sicherlich ein paar Zeilen dazu. Ich selbst habe diesen Berg nicht abgeschrieben, werde aber ein paar Jahre vergehen lassen, bis ich ihn angehe.

Weitere Infos unter www.stern.de

Freitag, 18. Juli 2008

WP-TV • Das Fernsehprogramm für Wanderer, Bergsteiger und Alpinisten - Jeden Montag NEU!

Pünktlich wie versprochen, gibt es ab jetzt jeden Montag das Fernsehprogramm für die nächsten Tage. Gleich aktuell um 8:30 Uhr kommt auf dem Sender "Junior" meine Heidi dran. Wie hab ich diese Serie geliebt, zum Glück ist aus mir ein kleiner Ziegenpeter geworden :-)

Als Tipp möchte ich Euch noch heute Abend die ARD Sendereihe "Erlebnis Erde" ans Herz legen. Ich hab letzte Woche schon einen Teil gesehen und war begeistert.

Was läuft wann:
Mo. 21.07.2008
um 08:50 - 09:20 Uhr: RucksackMDR
Mo. 21.07.2008 um 10:02 - 10:30 Uhr: Erlebnis Wandern ZDF Infokanal
Mo. 21.07.2008 um 17:30 - 18:00 Uhr: BergaufTW1
Mo. 21.07.2008 um 20:15 - 21:00 Uhr: Erlebnis Erde Das Erste

Di. 22.07.2008 um 13:30 - 14:00 Uhr: Erlebnis Wandern ZDF Infokanal

Mi. 23.07.2008 um 15:15 - 15:45 Uhr: Erlebnis Wandern ZDF Infokanal
Mi. 23.07.2008 um 15:30 - 16:00 Uhr: Rucksack MDR
Mi. 23.07.2008 um 16:00 - 16:30 Uhr: Rucksack Hessen3

Do. 24.07.2008 um 09:50 - 10:15 Uhr: Harrys liabste Hütt`n ORF2
Do. 24.07.2008 um 16:30 - 17:00 Uhr: Biwak HR Fernsehn
Do. 24.07.2008 um 17:00 - 17:30 Uhr: Erlebnis Wandern ZDF Infokanal

Fr. 25.07.2008 um 10:02 - 10:30 Uhr: Erlebnis Wandern ZDF Infokanal
Fr. 25.07.2008 um 17:00 - 17:30 Uhr: Bergauf - Bergab BR3

Sa. 26.07.2008 um 09:30 - 10:00 Uhr: Erlebnis Wandern ZDF Infokanal
Sa. 26.07.2008 um 12:05 - 12:30 Uhr: Harrys liabste Hütt`n TW1

So. 27.07.2008 um 13:05 - 14:00 Uhr: Land der Berge TW1
So. 27.07.2008 um 13:15 - 14:00 Uhr: Kärnten und die Steiermark Hessen3
So. 27.07.2008 um 15:00 - 15:30 Uhr: Bergauf - Bergab ARDplus
So. 27.07.2008 um 17:25 - 17:55 Uhr: Harrys liabste Hütt`n ORF2

Das war es wieder einmal für diese Woche, ich wünsche viel Spaß bei Bier und Chips!

Wolfram Kons erkämpft den Gipfel des Kilimandscharo

Über den Wolken erlebte RTL-Charity-Gesamtleiter Wolfram Kons die bislang härteste, kälteste und höchste Scheckübergabe in der über zwölfjährigen Geschichte des RTL-Spendenmarathons: In knapp 6.000 Metern Höhe, auf dem Uhuru-Peak, dem höchsten Gipfel des Kilimandscharo.

Ich selbst stand dort vor gut einem halben Jahr, es gibt wirklich angenehmere Orte auf dieser Welt, das kann ich Euch sagen. Allerdings heiße ich es nur für gut, wenn Sich solche Menschen wie Herr Kons für die hilfsbedürftige Kinder dieser Welt einsetzen und dafür auch mal etwas dünnere Luft atmen. Auf der Internetseite von RTL findet ihr interessante Fotos und Kurz-Filme zur Tour von Herrn Kons. Nur weiter so!

Ja da schau einer her, Outdoor-Works mit neuem Online-Shop

Auf der Suche nach so manchen Schnäppchen schau ich hier und da mal bei den Outdoor-Works Jungs vorbei. Vorallem was die Marke Mammut betrifft, bin ich recht häufig fündig geworden. Hier bietet www.outdoor-works.de ein recht ordentliches Sortiment zu günstigen preisen.

Diese Woche war es mal wieder soweit und ich dachte mir, willst mal gucken was die Kerle so treiben. Ich geb www.outdoor-works.de ein und traue meinen Augen nicht. Vor mir taucht ein niegel nagel neuer Onlineshop auf. Ich war überrascht, vorallem was Übersichtlichkeit, Produktfotos und das Sortiment angehen. Mein lieber scholli, großes Kompliment von mir, das habt Ihr richtig gut gemacht.

Was mir als Kunde richtig gut gefällt ist die Unterteilung der Artiekl in Produktgruppen, nach Einsatzgebiet und in Marken/Hersteller. Ich bin gespannt wie es bei Outdoor-Works.de künftig weiter geht. Jungs, ich habe ein Auge auf Euch ;-)!

Donnerstag, 17. Juli 2008

Europäische Outdoor-Fachmesse öffnet heute ihre Tore

Die Europäische Outdoor-Fachmesse in Friedrichshafen öffnet heute ihre Tore für den Fachhandel. Vom 17. bis 20.07. werden vor Ort alle News rund um das Thema Outdoor vorgestellt. Sämtliche namhaften Hersteller dieser Welt sind in Friedrichshafen und Zeigen was die Zukunft bringt. Ich ganz ehrlich finde es sehr schade, das man nicht einmal an einem Tag die Tore für jedermann öffnet. Liebe Messeverantwortliche, mein Besuch wäre euch sicher gewesen und mit dieser Meinung bin ich ganz bestimmt nicht alleine! Denkt mal drüber nach ...

WP-TV Das Fernsehprogramm für Wanderer, Bergsteiger und Alpinisten


Herzlich willkommen bei WP-TV, meiner neuen Film-, Funk- und Fernseh-Rubrik. Sie ist gedacht für alljene die daheim auch nicht auf die Bergwelt verzichten wollen. Künftig gibt es von mir jeden Montag früh das Fernsehprogramm der Woche direkt per RSS-Feed. Natürlich müsst Ihr euch den auch abonnieren. Sollte mal eine Sendung ganz besonders interessant sein, werde ich natürlich exklusiv darüber berichten. Also, RSS-Feed abonnieren und immer auf dem laufenden sein!

Was läuft wann:
Am 19.07.2008
um 18:05 - 18:30 Uhr: BergaufTW1
Am 20.07.2008 um 15:00 - 15:30 Uhr: Bergauf - BergabARD plus
Am 20.07.2008 um 17:25 - 17:55 Uhr: Harrys liabste Hütt'nORF2
Am 20.07.2008 um 19:05 - 20:15 Uhr: Land der BergeTW1

Ich wünsche Euch viel Spaß bei Bier und Chips!

Mittwoch, 16. Juli 2008

Südtirol: Pension Hubertus in Ahornach - Sie kommen als Gast und gehen als Freund!

Kurz vor beginn der Sommerferien, weiß vielleicht der ein oder andere noch nicht wohin die Reise dieses Jahr gehen soll. Für all jene, die sich mal so richtig verwöhnen lassen möchten habe ich einen Geheim-Tipp. Lasst den Alltag einmal hinter Euch, und besucht im Bergdorf Ahornach (nahe Sand in Taufers) die Pension Hubertus. Mich zieht es immer wieder dort hin, das liegt zum einen an dem urgemütlichen Bergdorf auf 1360 Metern, der Pension selbst mit seinen Zimmern, dem Wellnessbereich, dem berühmten Talblick Richtung Dolomiten, dem köstlichen Essen inkl. Nachschlag (selber Schuld, selber Schaden) und nicht zuletzt an Martha und Peter, die das Haus liebevoll familiär führen.

Seit mehr als 25 Jahren verwöhnen die beiden ihre Gäste während der kostbarsten Tage im Jahr. Ob für Motorradfahrer, Paraglider, Wanderer oder Bergsteiger, die Pension Hubertus ist das optimale Basislager für alle Unternehmungen. Keine 5 Minuten vom Haus weg starten bei Sonnenschein, Südtirol hat ja bekanntlich 300 Stück davon, die Drachenflieger und Paraglider Richtung Tal. Rafting-Touren sind im z.B. auf der wilden Ahr möglich und Wandern in der nahen Umgebung ist schon überhaupt kein Problem.

Glaubt mir, das Freizeitangebot ist so groß, ihr könntet mit ruhigem Gewissen Anfang Juli anreisen und ende September wieder nach hause fahren. Langweilig wird es sicherlich nicht.

Wer sich zudem für berühmte Extrem-Bergsteiger interessiert kann sich gleich noch ein Autogramm von Hans Kammerlander besorgen, denn der Wohnt gleich neben an.

Was im ganz besonderen gerade diese Pension von anderen unterscheidet, sind einfach die Kochkünste von Martha, dass Abendessen ist so reichlich und gut, dass man nach jedem Urlaub Angst haben muss sich auf die Waage zu stellen. Jeder Gaumenschmaus wird allabendlich rucki zucki von Peter serviert. Achtung, ein Nachschlag ist immer drinnen, nur meist passt der einfach nirgendwo mehr rein.

Unter dem Motto: „Sie kommen als Gast und gehen als Freund“ kann ich Euch mit ruhigem Gewissen nach Ahornach zu Martha und Peter schicken.

Schönen Urlaub wünsche ich Euch!

Dienstag, 15. Juli 2008

Entführung am Ararat: "Wir sind einfach nur noch gerannt"

Ein sehr interessantes Interview mit dem Bergsteiger Albrecht Christoph Lehmann, der 1993 am Berg Ararat entführt wurde habe ich bei Spiegel Online gefunden. Herr Lehman wollte direkt am Berg sein altes Trauma überwinden, kurz nach seinem Abstieg erfuhr er von der aktuellen Entführung der Drei Deutschen.

Hier geht es zum Spiegel Online Bericht >>

Von Hütte zu Hütte – Das Gepatschhaus (1928m)

Unter der Rubrik von „Hütte zu Hütte“ hat es diese Woche das Gepatschhaus im Kaunertal erwischt. Ich habe auf der urgemütlichen DAV-Hütte eine Woche während einer Alpinen Ausbildungswoche verbracht. Tagsüber ist man in wenigen Minuten am Gletscher, für die Ausbildung im Eis und nicht wenige Meter davon entfernt ist ein Klettergarten, für den Lehrgang im Fels. Als krönender Abschluss einer solchen Woche wird meist die Weißseespitze mit ihren 3526 m Höhe bestiegen. Ich kann diesen Lehrgang nur wärmstens empfehlen. Natürlich hat Ihn WP-Reisen auch im Programm.

Das Gepatschhaus liegt im übrigen im Tiroler Kaunertal und ist die älteste Alpenvereinshütte Österreichs. Sie wurde 1873 Erbaut und 2005 umfangreich renoviert. Heute stehen den Bergsteigern 46 Betten und 60 Matratzenlager zur Verfügung.


Nach dem Gipfelsturm trifft man sich auf der Sonnenterrasse vorm Haus. Lasst Euch dort verwöhnen von Tiroler Spezialitäten und bodenständiger Hausmannskost. Eine kleine Hauskapelle ist gleich neben an, wer also vor dem Gipfelsturm auf die Weißseespitze noch ein Stoßgebet los werden möchte, kann das beruhigt gleich nach dem Frühstück tun.

Achtung bei der Anreise, für die Alpen-Straße, die zur Hütte führt muss man Maut bezahlen. Ich habe dort 2005 bereits 19,- Euro gelöhnt. Wie viel das heute ist, kann ich nicht sagen. Nur eines ist gewiss – es ist sicherlich nicht weniger.



Fazit: Wer sich in höhere alpine Regionen vorwagen will - ob zusammen mit Freunden oder mit dem Bergführer - braucht eine solide Grundausbildung in Fels und Eis. Hier bieten sich optimal die Ausbildungswochen vor den Toren des Gepatschhauses im Kaunertal an.

Na dann, Berg heil!




Das Panoramafoto habe ich vom Gipfel der Weißseespitze aus gemacht.

Montag, 14. Juli 2008

Wo die Welt noch wild ist ... Wolfgang Uhl Expeditionen und Wilderness Outdoor-Shop in Hof

„Bei kaum einem anderen passt die Berufsbezeichnung „Abenteurer“ wohl so genau wie bei meinem Freund dem Journalisten Wolfgang Uhl. Ein Kerl, wie es nicht mehr viele auf diesem Planeten gibt! Ihn zieht es dahin, wo die Welt noch wild ist: zu Völkern in den abgelegensten, unberührtesten, oft aber auch politisch brisantesten Winkeln der Erde. Dabei kann es sich ebenso gut um Bhutan oder Nepal handeln, wie um afrikanische, südamerikanische oder asiatische Regenwälder, Flüsse, Wüsten und Steppen - Wolfgang Uhl ist ein Allrounder in der Wildnis und eben ein wenig verrückt, sonst würde er sowas nicht manchen ;-). Man man man, pass blos künftig auf Dich auf! Im übrigen, wenn ich von jemanden zum Thema Outdoor was gelernt habe, dann von ihm.

Bekannt gemacht haben ihn über ein Dutzend Fernsehdokumentationen und eine ganze Reihe Bücher. Wolfgang lässt in erster Linie eigene Expeditionsideen verfilmen, führt aber auch Film-Auftragsexpeditionen durch. Beim VAUDE-Zeltfilm „Moderne Nomaden“, der in der Wüste Thar gedreht wurde, führte er die Regie. Bereits 1980 gründete er außerdem in Hof an der Saale einen der ersten Outdoor-Läden in Deutschland. Inzwischen ist daraus das über 300 qm große Erlebnisgeschäft „Wilderness Outdoor“ geworden...

"Die Philosophie ist im Wesentlichen ganz einfach," meint Wolfgang. "Wenn ich mich im Geschäft wohl fühlen, fühlt sich auch mein Kunde wohl".

Jahrelang wurde renoviert, restauriert, gebastelt und dekoriert und so entstand Stück für Stück die heutige Optik des Ladens, überzeugt Euch selbst, Fotos vom liebevoll eingerichteten Outdoor-Erlebnis-Shop findet Ihr auf der Seite www.wilderness-outdoor.com. "Die Ideen für mein Geschäft bringe ich aus Afrika und Asien mit", meint Wolfgang.

Ich selbst bin ein guter Freund von Wolfgang, im Geschäft Wilderness Outdoor Stammkunde und genieße vor Ort am liebsten die Beratung von ihm selbst, wo bitte kann man sich schon von einem Expeditionsleiter beraten lassen. Überzeugt Euch einfach selbst und besucht den Laden mal in Hof. Für alle Outdoorler, hier die Kontaktdaten ...

GPS-DATEN:

50° 19,418` N
11° 55,135` O
482 m

Ich wünsche schon mal viel Spaß beim Shoppen!

Bergsportler sterben bei Zugspitz-Extremlauf

Was ist den mit dem Bergsport los, vor ein paar Tagen hab ich mein Outdoor-Magazin gestartet um Euch da draußen die Alpenwelt schmackhaft zu machen. Jetzt darf ich zum zweiten mal in einer Woche, nach den entführten drei Bergsteigern am Ararat, über eine traurige Tragödie berichten.

Gestern Nachmittag sind bei einem Extremlauf zur Zugspitze zwei Bergläufer nach einem Wetterumsturz ums Leben gekommen. Wie ich eben in den Nachrichten gehört habe, liegen sechs Weitere mit schweren Unterkühlungen auf der Intensivstation in Garmisch-Partenkirchen und kämpfen um ihr Leben.

Ich sag es immer wieder, in den Bergen ist es wunder schön so lange das Wetter passt, wehedem es schlägt einmal um und man kennt sich nicht mehr aus, dann nicht´s wie runter. Selbst bei solchen Veranstaltungen wo Bergführer und Bergwacht dabei sind passieren solche Dinge.

Bitte unterschätzt niemals einen Wetterumschwung in den Bergen, das kann böse ausgehen. Also passt jetzt alle mal auf Euch auf, ich möchte nämlich diese Woche noch über die angenehmen Dinge in den Alpen schreiben.

Seit gespannt, es liegen interessante Themen in der Pipeline!

Freitag, 11. Juli 2008

Man man man Mammut ...

Wenn ich schon anfange über einen Hersteller zu schreiben, dann muss es bitteschön etwas über meine Lieblings-Firma MAMMUT sein. Ich liebe es einfach, was die Herren in der Schweiz da fabrizieren. Ob Design, Qualität oder neue Innovationen, was dort in die Hand genommen wird hat Hand und Fuß. O.k., über den Preis von Mammutartikeln lässt sich streiten, günstig ist das Zeugs nicht. Wer allerdings billig kauft, kauft zweimal. Das war schon immer so und das wird auch immer so sein.

Was mich jüngst einfach nur fasziniert hat war das Mammut Testevent 2007. Das ganze ist zwar schon ein Stück her, ich möchte es hier
aber trotzdem aufgreifen weil es nicht nur für einen Outdoorler ein muß ist, sondern für jeden Fotografen ein Genuss für die Augen.

Da schnappen sich doch die Schweizer Outdoor-Spezialisten ihre gesamte Belegschaft, laufen im Winter den Berg hoch und machen bei Nacht Werbeaufnahmen für eine Schlafsackserie die sich gewaschen hat. Einem jeden Fotografen tränen da echt die Augen wenn er so was wie hier rechts auf dem Bild sieht.

Schaut einfach mal auf die Seite von Mammut Testevents und klickt Euch beim "Making of" durch, bzw. seht euch den Film dazu an.

Jungs, viele grüße in die Schweiz und macht weiter so. Für mich setzt ihr im Bereich Markting absolute Maßstäbe!


Donnerstag, 10. Juli 2008

Noahs Berg - Mythos Ararat

Aus aktuellem Anlass möchte ich allen, die die Frage nach dem warum begeben sich Bergsteiger überhaupt in solchen Regionen ein paar Zeilen schreiben. Ich selbst hatte den Ararat wie schon geschrieben für dieses Jahr auf dem Kalender stehen und wäre Ende August geflogen. Was mich dazu bewegt hatte, ist der Mythos des Berges, die Biblische Geschichte und der Reiz noch einen 5000er mehr auf meiner Liste zu haben. Was viele vielleicht nicht wissen ist, das Noahs Arche am Berg Ararat gestrandet ist (das wird zumindest so behauptet), das er der uns am nahegelegenste 5000er ist und das er einfach ein richtig formschöner Berg in einem abenteuerlichen Gebiet ist.

Das es dort politisch gefährlich ist, war mir klar. Das man militärisch zum und am Berg begleitet wird wusste ich auch. Alleine das eine Ararat Besteigung wegen dem Papierkram und einer außerordentlichen Genehmigung früh gebucht werden muss, hat mich kurz nach meiner Kilimanjaro-Besteigung davon abgehalten den Berg anzugehen. Ich war aus Afrika zurück gekommen und Wochen lang einfach noch platt. Der Kili hatte mir mehr zugesetzt als ich erwartet
hab und mir ist die Lust dieses Jahr noch einmal den Rucksack zu packen erst einmal vergangen.

Warum nun gehen wir dort eigentlich hin, ich kann es so genau nicht sagen. Reinhold Messner hat einmal geschrieben, ohne Gefahr gibt es kein Abenteuer, vielleicht ist es gerade das was uns bewegt solche Reisen zu unternehmen. Vielleicht sind wir Outdoorler die letzten Lucky Luke´s die dem Sonnenuntergang entgegen reiten wollen und erst dann glücklich sind wenn wir uns einmal mehr selbst bestätigt haben ...

Wir sehen uns in den Bergen ...


Mittwoch, 9. Juli 2008

Drei deutsche Bergsteiger am Ararat entführt

Man man man, was höre ich da gerade im Radio. Kurdische Rebellen haben in der Türkei drei deutsche Bergsteiger entführt. Alle drei war in 3200 Metern Höhe am Berg Ararat überfallen worden. Einmal schnell unter www.focus.de nachgeschaut und schon hatte ich die Bestätigung schwarz auf weiß. Eigentlich wollte ich selbst dieses Jahr dort noch hin, hatte aber nach meiner Kilimanjaro-Besteigung im Februar erst einmal die Nase von 5000ern voll.

Um ehrlich zu sein, ich hab den Ararat für sicher gehalten. Nun werde ich gespannt verfolgen was mit den Dreien passiert und mir selbst noch einmal genau überlegen ob ich dort in nächster Zeit noch hin will.


Von Hütte zu Hütte - Auf der Raintalanger

Unter der Rubrik "Von Hütte zu Hütte" möchte ich Euch jede Woche eine Alpine Unterkunft vorstellen auf der ich selbst schon Genächtigt habe. Wie oft wurde ich schon gefragt, welche für mich die schönste ist. Die Antwort ist einfach, es gibt keine. Jede Unterkunft hat einen anderen Flair und ganz für sich etwas besonderes. Aber tatsächlich gibt es eine, die ich fast jährlich besuche. Die Rede ist von der Raintalanger Hütte im Wettersteingebirge.

Auf dem Weg durch das gleichnamige Tal kommt man auf einem traumhaften Weg von Garmisch aus zum höchsten Punkt Deutschlands, der Zugspitze. Weit vor dem Gipfel, nach gut 4 Stunden Gehzeit erreicht man bereits die Hütte der Woche. Wie auf dem Foto zu sehen, liegt sie an einem Flussbett, umringt von Sitzmöglichkeiten und kühlen Getränken. Im übrigen kommt dort jeder geübte Talwanderer hoch, der Weg ist optimal für Einsteiger. Die beiden Hüttenwirte Charly Wherle und Simon Neumann machen einen Hüttenbesuch zu etwas ganz besonderem, da wird abends schon mal das Hackbrett und die Klampfe ausgepackt - spätestens dann ist man sich sicher, hier bin ich nicht an der Nordsee! Wie man speziell auf dieser Hütte früh geweckt wird verrate ich nicht, lasst Euch einfach überraschen.

Bei schönem Wetter, empfehle ich einen Schlafplatz vorab zu reservieren. Sonst kann es einem passieren, dass man auf dem Flur, im Treppenhaus oder Speiseraum schlafen muss.

Die Tour selbst ist zudem perfekt für einen Wochenendeausflug, wer es schafft von Zughause aus bis spätestens 10 Uhr in Garmisch zu sein kann sich auf einen noch gemütlichen Aufstieg freuen. Früher muss man nicht unbedingt los gehen. Parkt direkt an der neuen Skisprungschanze, von dort aus könnt Ihr den Weg gar nicht verfehlen.

Das wars vom ersten Hütten-Report!

Wir sehen uns in den Bergen ...

Dienstag, 8. Juli 2008

Was will der hier eigentlich ...

Das ist die Frage, die sich sicherlich der ein oder andere stell. Oh man, noch ein Blog mehr, noch einer der seinen Senf übers Internet los werden möchte. Nun gut, das Gegenteil muss ich (hier links zu sehen) eben erst noch beweisen. Jeder von Euch bevorzugt einen anderen Senf, jeder hat einen den er besonders mag, bei mir ist es im übrigen der gute alte Siebenstern-Senf. Und eben weil World-Pictures anders ist, hab ich mich entschlossen diesen Blog ins leben zu rufen.

Ich möchte hier nicht nur über bereits erlebt Touren berichten, sondern auch Tipps und Tricks mit auf dem Weg geben, für all jene die den Bergen mehr Aufmerksamkeit schenken wollen aber im Grunde erst einmal nicht wissen wie es los gehen soll.

Vielleicht schaffe ich es ja, Menschen auf diesen Weg für eine Sache zu begeistern die mein Leben ist. Wer schon einmal eine Alpenüberquerung gelaufen ist weiß wovon ich spreche.

Nun wünsche ich Euch allen viel Spaß mit meinem brand neuen World-Pictures Outdoor-Magazin.

Wir sehen uns in den Bergen ...

Euer Jörg